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on me: 1. Mark Murray's eBones patches. 2. Joerg's German docs + fixes. 3. Various sysinstall bug fixes from me + Mark's eBones menu changes. 4. Steven G. Kargl's doc fixes. Submitted by: markm, joerg, jkh, kargl@troutmask.apl.washington.edu
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Eine Netzwerkinstallation kann über eine von drei verschiedenen Arten
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von Verbindungen vorgenommen werden:
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Serielle Ports: SLIP / PPP
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Parallelport: PLIP (benötigt ein ,,Laplink''-Kabel)
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Ethernet: von einem Standard-Ethernet-Controller (ein-
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schließlich einiger PCMCIA-Controller)
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Unterstützung für SLIP ist eher primitiv und auf festverdrahtete Ver-
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bindungen beschränkt, wie z. B. eine serielle Leitung zwischen einem
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Laptop und einem anderen PC. Es existiert gegenwärtig keine Möglich-
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keit, eine Wählverbindung über ein Modem herzustellen. Dies kann je-
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doch mittels des PPP-Programmes vorgenommen werden, was soweit möglich
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stets dem SLIP vorgezogen werden sollte. Bei der Auswahl eines
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seriellen Ports wird später die Möglichkeit geboten, die Parameter für
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das slattach-Kommando anzugeben. Es wird davon ausgegangen, daß in
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diesem Moment entweder slattach oder ein anderes geeignetes Kommando
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auf der Gegenseite der Verbindung gestartet worden ist, um die Verbin-
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dung aufzubauen. FreeBSD wird dann über diesen Anschluß installiert,
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wobei die Geschwindigkeit bis zu 115.2 kBaud betragen kann (was die
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empfehlenswerte Geschwindigkeit für eine festverdrahtete Leitung ist).
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Bei Benutzung eines Modems ist PPP sicherlich die einzige Chance. Man
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sollte sich rechtzeitig die Informationen des Internet-Dienstanbieters
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bereitlegen, da sie früh innerhalb des Installationsprozesses abge-
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fragt werden. Minimal wird die IP-Adresse des Dienstanbieters sowie
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die eigene benötigt (die aber auch freigelassen werden kann, so daß
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PPP sie mit der Gegenseite aushandelt). Auch ist Kenntnis der ver-
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schiedenen ,,AT''-Kommandos des benutzten Modems nötig, da das Wähl-
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programm für PPP keine Kenntnisse über Modems besitzt.
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Falls eine Festverbindung zu einer anderen FreeBSD-Maschine (mit Ver-
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sion 2.0R oder höher) benutzt wird, so kann man auch die Variante mit
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einem ,,Laplink''-Kabel über den Parallelport in Betracht ziehen. Die
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typische Datenrate über einen Parallelport ist um einiges größer als
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das, was sich über serielle Leitungen erzielen läßt; Geschwindigkeiten
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um die 50 KB/s sind nicht ungewöhnlich.
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Schließlich ist für eine schnellstmögliche Installation ein Ethernet-
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Adapter natürlich eine gute Variante! FreeBSD unterstützt die meisten
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gängigen Ethernet-Karten, wobei sich im Hardware-Wegweiser (im Menü-
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punkt ,,documentation'' auf der Bootdiskette) eine Tabelle der nötigen
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Einstellungen findet. Bei Nutzung eines der unterstützten PCMCIA-
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Adapter muß sichergestellt sein, daß sie _vor_ dem Einschalten des
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Laptops eingesteckt sind! Leider unterstützt FreeBSD gegenwärtig
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keinen Austausch von PCMCIA-Karten im Betrieb.
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Natürlich benötigt man auch noch die IP-Adresse im Netzwerk, die
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,,Netzwerkmaske'' für das gewählte Netzwerk, sowie den Maschinennamen.
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Der lokale Systemverwalter oder Netzwerkverantwortliche kann über
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diese Angaben informieren. Für den Zugriff auf andere Hosts über
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Namen anstatt unhandlicher IP-Adressen ist auch noch die Adresse eines
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Name-Servers und ggf. eines Gateways vonnöten (bei PPP in der Regel
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der Internet-Dienstanbieter). All diese Angaben sollten man _vor_
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Beginn der Installation vom zuständigen System- oder Netzwerkverwalter
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einholen.
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